Bauchnabelpiercing entzündet – was tun?
Eigentlich soll es Freude und schön machen, doch was wenn das Bauchnabelpiercing entzündet ist? Eine Entzündung nimmt dir natürlich schnell die Freude am Piercingschmuck, doch woran erkennst du überhaupt, dass sich eine solche anbahnt? Was sind die Anzeichen dafür, dass das Bauchnabelpiercing entzündet ist? Das erste, noch eher harmlose Anzeichen ist, wenn sich die Stelle um das Piercing rötet, die nächste Stufe ist dann, dass diese gerötete Stelle auch warm wird. Treten dann Schmerzen auf, ist definitiv dein Bauchnabelpiercing entzündet, riskant wird es, wenn die Stelle anschwillt, verhärtet, eitert oder sogar blutet. Hier ist es definitiv angesagt zu handeln, suche unbedingt deinen Piercer oder Arzt auf und bis dahin kannst du kühlen, desinfizieren, bitte nicht daran herumspielen und das Piercing auch nicht selbst abnehmen, sonst könnte sich die Entzündung einkapseln. Auch berühren oder mit Salbe eincremen solltest du unterlassen, um keine weiteren Keime in die Wunde zu bringen. Der Arzt oder Piercer kann dein Bauchnabelpiercing öffnen und mit einem längeren Stab, der weniger spannt, ersetzen und die Entzündung auch mit Antibiotika behandeln.
Wie nehme ich ein Bauchnabelpiercing raus? – könnte am Ende auch deine Frage sein, wenn du immer wieder Probleme mit Entzündungen hast und die Lust am Nabelpiercing dauerhaft verloren hast. Allerdings lässt sich das vermeiden.
Denn wie entsteht überhaupt eine Infektion, warum wird ein Bauchnabelpiercing entzündet? Für eine Infektion benötigt es eine Wunde, in die Keime eindringen können, am ehesten passiert dies während der Abheilphase eines frisch gestochenen Piercings. Risikofaktoren sind, wenn das Bauchnabelpiercing nicht steril gestochen wurde, daher wähle einen guten Piercer! Dann, wenn du dein Piercing nicht im nötigen Umfang reinigst und desinfizierst, sei also hier nicht nachlässig! Und wenn die Wunde gereizt wird, durch enge Kleidung oder viel Bewegung, daher beides nicht übertreiben bis zur Heilung. Eine Allergie gegen das Material deines Schmucks kann natürlich ebenfalls zu einer Entzündung führen. Nach der Abheilung entsteht die Infektion durch kleine Risse oder Wunden, in die Keime eindringen. Diese kleinen Verletzungen können durch ständige Reizung z.B. durch sehr enge Kleidung entstehen, oder aber wenn deine Haut zu straff wird an der Piercingstelle und das Piercing immer mehr spannt, dies kann sein, wenn der Bauchumfang stark zunimmt, wie bei einer Schwangerschaft. Das bedeutet du kannst einiges tun, um eine Entzündung zu verhindern: achte auf die richtige Pflege und Hygiene und befolge die Ratschläge deines Piercers. Solange dein Piercing nicht komplett abgeheilt ist, meide alles, was Keime einbringen könnte, z.B. schwimmen im Pool, Meer oder See. Verwende gut verträgliche Materialien und wechsle bei einer Schwangerschaft frühzeitig zu einem Schwangerschaftspiercing. Mehr Tipps zur Pflege von Piercings findest du auch bei uns.
Bauchnabelpiercing stinkt
Ein Bauchnabelpiercing kann einen unangenehmen Geruch haben, wenn es nicht richtig gepflegt wird. Der Geruch kann aufgrund von Bakterien entstehen, die sich um das Piercing ansammeln und eine Infektion verursachen können. Wenn das Piercing nicht regelmäßig gereinigt wird, können sich Schmutz, Schweiß und abgestorbene Hautzellen ansammeln und einen unangenehmen Geruch verursachen.
Um diesen Geruch zu vermeiden, sollten Sie das Piercing regelmäßig reinigen und dafür sorgen, dass es immer trocken und sauber bleibt. Verwenden Sie dazu eine milde Seife und warmes Wasser, um das Piercing zu reinigen. Vermeiden Sie es, das Piercing zu viel zu berühren oder zu drehen, da dies zu Reizungen und Infektionen führen kann.
Wenn der Geruch trotz regelmäßiger Reinigung und Pflege nicht verschwindet oder sich andere Symptome wie Schmerzen oder Rötungen zeigen, sollten Sie einen Piercer oder Arzt aufsuchen, um das Piercing überprüfen zu lassen.